„2020 IST DER DIGITALE WENDEPUNKT IMSÜDEN“
Bianca, besser bekannt als Bloggerin @sunglassesandpeonies, betreibt seit 5 Jahren ihren Blog und ist auch fleißig unterwegs auf Instagram. Wir haben uns mit ihr (virtuell) auf ein Coffee Date getroffen und sie mal alles rund um Influencer Marketing gefragt!
Auch Kärnten kann mittlerweile einige erfolgreiche Influencer vorzeigen, die IMSÜDEN was weiterbringen, Unternehmen helfen und Produkte an den Mann und die Frau bringen. Diesmal haben wir uns mit Bianca getroffen! Ein echtes Kärnten Madl, das seit 2015 erfolgreich ihren Blog führt und Kärnten Unternehmen proaktiv unter die Arme greift! Sie bringt IMSÜDEN was weiter – und das trotz Corona!
Ich hab mich virtuell mit ihr zusammengesetzt und bei einem Kaffee haben wir über ihre Meinung zu Influencer-Marketing gesprochen, wie sie gestartet hat und wie sie über Influencer Marketing in Kärnten denkt.
Angefangen hat Bianca richtig früh! 2013 hat sie bereits begonnen ihre Outfits auf Instagram zu teilen und merkte, dass sie immer gutes Feedback bekam und ihr auch die kreative Arbeit an den Posts gefällt. 2015 kaufte sie sich ihre erste Spiegelreflexkamera und bestritt somit den Weg zur Meinungsmacherin, weshalb sie kurzerhand auch ihren Blog 2016 startete. Bianca war es wichtig von Anfang professionell aufzutreten, qualitativ hochwertige Posts hochzuladen und ihre Blogartikel immer Korrekturlesen zu lassen. Instagram nutzt sie als Plattform, um ihren eigenen Blog und Unternehmen zu bewerben.
Mit ihrem Gespür für Mode und der Liebe fürs Schreiben, lief es bei ihr von Anfang an richtig gut und ihre Community wuchs und wuchs. 2018 – 2019 hatte sie dann endgültig ihren Durchbruch und entschied sich für die Selbständigkeit. Auch wenn ihre Reichweite auf Instagram immer weiterwuchs, freute sich Bianca dennoch mehr darüber, wenn sie wieder 100-200 Klicks mehr auf dem Blog vorfand. Durch die Zusammenarbeit mit ihrer Fotografin Alice, mit der sie auch eine Agentur gegründet hat, steigerte sie ihre Professionalität nochmal immens und schafft es somit auch als kleine Bloggerin mit großen Unternehmen zusammenzuarbeiten!
Das Besondere an Bianca ist, dass sie sich auch für Kärntner Unternehmen einsetzt, ohne dass sie dafür Geld verlangt. Vor allem während Corona ist es ihr wichtig kleinere Unternehmen zu unterstützen, da sie weiß, dass es diese besonders hart trifft. Und die Restaurant- oder Shopping-Tipps, die sie teilt kommen bei ihrer Community super an!
Als Bloggerin lebt man vom Engagement der Community, nicht von den Followern. Bianca ist dankbar, dass ihre Follower sie so sehr unterstützen. Sie glaubt es liegt an ihrem Erfolgsrezept: Authentizität, Ehrlichkeit und Regelmäßigkeit!
„Am wichtigsten ist es authentisch und ehrlich zu sein. Langfristig bringt es doch nichts, wenn man seiner Community irgendwas vorlügt.“
Außerdem meinte sie, dass es an ihrem Kärntnerisch liege. Sie verstellt sich hier nicht und redet im schönsten Dialekt Österreichs in die Kamera! Und dies macht sie regelmäßig, was ihr letzter Tipp war. Regelmäßigkeit ist überlebenswichtig beim Bloggen und auch auf Instagram. Bianca achtet darauf jeden Tag eine Story hochzuladen, um ihre Follower am Laufenden zu halten.
Unsere nächste Frage fokussierte sich auf die Marketing-Landschaft in Kärnten. Gibts es hier überhaupt Influencer-Marketing? Und wenn ja, wie läuft es?
„Sagen wir es mal so: Kärntner Marken sind anders. Natürlich, sie sind auch kleiner als die großen Unternehmen, die manchmal sogar eine eigene Abteilung nur fr Influencer Marketing haben.“
Bianca meint, dass es noch viele Ausbaumöglichkeiten im Influencer Marketing und auch im Social-Media-Marketing gibt. Viele Unternehmen in Kärnten kennen sich in den digitalen Methoden eher schlecht als recht aus. Vor allem im Jahr 2020, geschah aber auch in Kärnten ein Wunder und die Unternehmen fingen langsam an sich auf digitales Marketing einzulassen, da dies einer der wenigen Wege war, die man zu Corona-Zeiten überhaupt noch erfolgreich bestreiten konnte, um Produkte zu bewerben.
„2020 war der Wendepunkt für viele Unternehmen! Sie merken, dass Online-Marketing funktioniert und ich bin mir sicher, dass sie ab jetzt mehr Geld in diese Art von Marketing stecken werden!“
Sie erzählte, dass es alleine zwischen dem ersten und zweiten Lockdown viele Unterschiede gab. Kleine Unternehmen wussten zu Anfang nicht, wie Influencer Marketing funktioniert und fragten Influencer einfach an deren Produkte zu vermarkten – ohne Budget und das mit einer Selbstverständlichkeit. Mittlerweile wissen viele Unternehmen aber, dass man die Influencer für die Plattform, die sie uns geben, auch bezahlen müssen.
Zu guter Letzt hat Bianca mir auch noch ein Beispiel mitgegeben, mit dem sie mir zeigte, wie gut Influencer Marketing funktioniert. Bianca arbeitet nebenbei in der Boutique Lil‘ Fame und teilt immer wieder schöne Outfits auf Instagram für den Shop. Wie so andere kleine Shops war die Besitzerin während des 1. Lockdowns verzweifelt, da auch sie schließen musste. Bianca schlug vor, einige Teile auf ihrer Plattform zu zeigen und einen Lieferservice anzubieten, um die Ware auszuliefern. Long story short, Lil‘ Fame machte dank diesem Vorschlag mehr Umsatz als vor dem Lockdown und lieferte an einem Tag 40-50 Kleidungsstücke aus.
Hier sieht man, dass eine enge Bindung zu potentiellen Käufern das wichtigste ist. Kärnten muss das nur noch lernen und hierbei werden wir helfen – zusammen mit den Influencern natürlich!
PS: Falls ihr ein Unternehmen oder ein Influencer seid und IMSÜDEN was weiterbringen wollt, meldet euch bei uns!
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