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Green Tech Valley: Grünes High Tech IMSÜDEN

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Green Tech Valley: Grünes High Tech IMSÜDEN

Ohne Forschung und Innovation gibt es keinen Wirtschaftsboom und nur wenn Unternehmen und Politik zusammenarbeiten, funktioniert es richtig gut. Kärnten zählt da zum Glück zu den Musterschülern, aber in einem Bereich waren bisher fast nur Einzelkämpfer unterwegs: die berühmten „neuen“ grünen Technologien. Aber jetzt kommt auch hier mit dem Forschungsnetzwerk Green Tech Valley Schwung in die Sache!

Wir IMSÜDEN wissen schon lange, dass der Klimawandel nicht nur eine Krise und ein Problem ist, sondern auch eine große Chance für moderne und wandlungsfähige Unternehmen, die neue Märkte schaffen und erobern wollen. Mit dem europäischen Green Deal der Kommission gibt es nun auch auf EU-Ebene Rückenwind für eine grüne Transformation unserer Wirtschaft. Das ergibt enorme Wachstumschancen für die Bereiche Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft und in Kärnten sind schon knapp 100 Betriebe in diesem Zukunftssektor tätig. Dank einer neuen Kooperation mit der Steiermark können diesen nun auch am Green Tech Cluster von 220 steirischen Unternehmen teilnehmen.

Klimaschutz zahlt sich aus: Die 220 Unternehmen im Green Tech Cluster haben binnen 10 Jahren in diesem Bereich die Arbeitsplätze auf über 25.000 verdoppelt und die Umsätze auf über 5 Milliarden EUR verdreifacht. „Wir etablieren damit den Süden Österreichs als Green Tech Valley und erhöhen mit der Zusammenarbeit unsere internationale Sichtbarkeit und Strahlkraft“, erklärten Kärntens Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig, die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl sowie der Kärntner Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt.

Green Tech Valley Pressekonferenz
Präsentation der Kooperation zwischen Kärnten und Steiermark als „Green Tech Valley“.
von links: Bernhard Puttinger (GF Green Tech), LHSTv.in Gaby Schaunig, LR.in Barbara Eibinger-Miedl, Erhard Juritsch (Vorstand KWF)
© Büro LHSTv.in Schaunig

„Der Green Tech Cluster ist ein international top bewertetes Netzwerk, das Unternehmen beim Wachstum mit grünen Innovationen unterstützt. Durch unsere Zusammenarbeit im Cluster werden Synergien genutzt und die kritische Masse in diesem Bereich ausgebaut“, betont Gaby Schaunig. „Grüne Technologien gehören zu den wichtigsten Zukunftsthemen. So wie der Silicon Alps Cluster in der Elektronikbranche wird der Green Tech Cluster Kärntner Betrieben aus den Bereichen Solar, Biomasse, Wind, Wasserkraft oder Recycling internationale Sichtbarkeit, gemeinsame Innovationsmöglichkeiten und ein wertvolles Netzwerk bieten.“

„Die Steiermark und Kärnten haben in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche Kooperationen aufgebaut: mit der Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH, dem Mikroelektronik-Cluster Silicon Alps und dem Forschungszentrum Silicon Austria Labs„, erzählt Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl stolz. „Es ist nur logisch, dass wir nun auch im Bereich der grünen Technologien verstärkt zusammenarbeiten und so die Süd-Achse weiter stärken. Dieser Sektor ist seit vielen Jahren ein wesentliches Stärkefeld der Steiermark.“

Rohstoff der Zukunft: Wasserstoff

Ein erster gemeinsamer Themenschwerpunkt: die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff als Treiber der Energie- und Mobilitätswende. Dazu erscheint Ende November das Green Tech Radar, das die Technologie- und Marktentwicklung der kommenden Jahre aufzeigt. Unternehmen aus Kärnten und der Steiermark werden im Workshop am 26. November 2020 ihre Innovations-Chancen in diesem Bereich erarbeiten.

„Green Tech Valley ermöglicht Kärnten und der Steiermark, die schon bestehende Achse bei der Entwicklung und Anwendung von Wasserstoff-Technologien noch weiter zu stärken“, erklärt Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig. „Wir haben mit der HyCentA Forschungsgesellschaft der TU Graz schon jetzt einen führenden Experten als Partner gewinnen können. Die Green Tech Kooperation bietet uns weiteres Potential, die Riesenchancen von Wasserstoff in Industrie, Verkehr, Wirtschaft und bei Green Jobs zu nutzen. Das ist der nächste Schritt für Kärnten, eine führende Wasserstoffregion zu werden.“

Öffentliche Partner für Green Tech

Die Stadt Villach hat ihren Beitritt zum Cluster bereits beschlossen. „Energieeffizienz, E-Mobilität, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung haben bei uns einen hohen Stellenwert. Spätestens seit der Milliarden-Investition bei Infineon ist nun auch Energieeffizienz ein industrieller Schwerpunkt unserer Stadt“, betont Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Als Partner des Green Tech Clusters kann Villach als Brückenkopf für regionale Unternehmen fungieren und Connections zu großen Playern herstellen.“

Im Green Tech Cluster wird breitgefächertes Wissen gebündelt und multipliziert sich mit der Anzahl der Partner. 2018 hat der Cluster 37 Innovationsprojekte mitinitiiert, über 1.500 Ideen bei Unternehmen generiert und rund 1.200 B2B-Kontakte erfolgreich hergestellt. Diese Entwicklung will der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds weiter unterstützen. „Wir bringen in den nächsten zweieinhalb Jahren insgesamt 250.000 EUR in den Cluster ein und werden die Aktivitäten mitgestalten“, erklärt KWF Vorstand Erhard Juritsch. „Grüne Technologien sind mit attraktiven Konditionen förderbar und der KWF wird potentielle Kärntner Unternehmen ansprechen und von den Synergien des Clusters überzeugen“, seine Vorstandskollegin Sandra Venus weiter.

Gute Zukunftsaussichten: Kärntner Unternehmen im Green Tech-Segment wachsen prozentuell größer als die restliche Wirtschaft Kärntens. Und gerade in Zeiten von Corona wird der Export dieser Technologien weiter gefördert und im Cluster mit gemeinsamen Aktivitäten umgesetzt.

Ein Beispiel des Green Tech Clusters: die Kampagne „Don’t waste // invest“ kommuniziert das Know-how von Unternehmen wie Lindner Recycling international. Gemeinsame Einkäufertage sowie eine neue Vertriebsplattform bieten Zugang zu nachhaltige Lösungen für internationalen Kunden.

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