Homeoffice Basics #2: Kleider machen Leute
Wir haben uns das schon alle einmal im Büro gedacht: wenn nicht das Kostüm oder der Anzug so beengend wären, könnten wir viel produktiver arbeiten! Und das Homeoffice bietet endlich einmal Gelegenheit, die Probe aufs Exempel zu machen. Aber Vorsicht: „It’s a trap!“ So verführerisch die Jogginghose und das T-Shirt auch wirken mögen, sollte man es nicht übertreiben.
In den Basics #1 haben wir über die Bedeutung von Rhythmus und Routine gesprochen. Und ob wir es wahrhaben wollen, oder nicht: unsere Kleidung bestimmt im Unterbewusstsein, wie wir uns verhalten. Wer sich entspannt im Pyjama noch zu Mittag seine Emails durchliest, weiß wie schnell so ein Arbeitstag vergehen kann, wenn man nicht aufpasst. Der Mensch liebt nun mal die Entspannung und wenn wir unserem Körper und Geist im Homeoffice mit einem flauschigen Jogger signalisieren, dass es Wochenende oder Urlaub ist, dann stellt er sich sofort darauf ein. Egal ob es nun Montag ist und ein wichtiger Bericht fällig, oder nicht.
Das heißt jetzt nicht, dass wir uns kleidungstechnisch keine Luft verschaffen können, aber wenn man zumindest ein „Casual Friday“ Outfit anvisiert, ist man auf der sicheren Seite. Spätestens dann, wenn man die Post persönlich in Empfang nehmen muss oder ein besonders freundlicher Nachbar vorbei schaut, wirkt die Jogginghose schon nicht mehr so entspannend. Das selbe gilt für Meetings über Zoom oder Teams: auch wenn man sich sicher ist, dass man die Ganze Zeit so sitzen bleibt, dass nur Kopf und vielleicht Oberkörper zu sehen sind, kann immer ein kleines Hoppala passieren.
Also lieber auf ein bisschen Komfort verzichten, produktiver sein und zugleich verhindern, einmal Internetstar zu werden!
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