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Was hat die Seerose, was andere nicht haben

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Seit Jahren zählt das Hotel SeeRose am Ossiacher See zu den beliebtesten Hotels in Österreich. Aktuell verweist es mit 5,9 von 6 möglichen Sonnen, und einer Weiterempfehlungsrate von 100 %, bei HolidayCheck, alle bekannten Ferienhotels auf die Ränge. Aber wie machen das die Hoteliers, Margret und Peter Pölzl, bloß. 

Extrem positive Kundenbewertungen machen mich immer etwas misstrauisch. Ich scrolle dann so lange, bis die ersten wirklich negativen Bewertungen auftauchen. Normalerweise tauchen sie auch auf. Nur bei der SeeRose suche ich vergeblich. Erstaunlich: 800 Bewertungen und keine einzige Klage. Im führenden Portal HolidayCheck finde ich selbst ein Jahr zurück noch immer kein „Haar in der Suppe.“ Im Gegenteil, einige Gäste bedanken sich sogar schriftlich für den schönen Urlaub. Jetzt will ich es genau wissen. Weil aber bei booking.com der Button „leider ausgebucht“ auftaucht, frage ich direkt im Hotel an. Und Bingo: ich bekomme das Zimmer auch für eine Nacht, weil ich beim Termin etwas flexibel bin.

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Chill out Hotel auch für Wichtigtuer aus Klagenfurt.
Urlaub im eigenen Land hat seinen Reiz. Auch wenn das Hotel nur 35 Kilometer von meinem Wohnort entfernt ist. „Ich bin der Gast mit der kürzesten Anreise“, mache ich mich gleich beim Empfang wichtig. „Nein, nein“, klärt man mich auf. „Wir haben mehrmals im Jahr Gäste aus Villach. Das sind nur 15 Kilometer Entfernung. In vertrauter Umgebung chillen ist, zumindest für verlängerte Wochenenden, bei uns sehr gefragt“.

Was der Kopf sich denkt, weiß der Bauch schon längst.
Meine Frau wundert sich über meine Leutseligkeit, aber seit wir hier eingetreten sind, ist irgendwas passiert. Mein Unterbewusstsein suggeriert mir ein Wohlgefühl, dass ich mir rational eigentlich nicht erklären kann. Das Gefühl kenne ich, aber es passiert selten. Der Kopf beginnt nach rationalen Erklärungen zu suchen: Vielleicht ist es der direkte Blick zum See, die heimelige Atmosphäre, die Bar, der freundliche Empfang…. Ich weiß es nicht, aber ich fühle mich sauwohl, seit wir den Raum betreten haben. „Wahrscheinlich ist es der Wohnzimmer Charakter,“ bringt es meine First Lady auf den Punkt.

Hotelinfos in kleinen Happen, by walking around.
Auf jeden Fall ist der Empfang ein Besonderer. Unaufdringliche und authentische Freundlichkeit schafft sofort eine Nähe, die gut tut. Da bedarf es keiner langen Anlaufzeit. Die haben wir auch nicht, da nur eine Nacht gebucht. Wir möchten Urlaub, ab sofort. Die freundliche Doris von der Rezeption macht mit uns gleich eine kleine Runde durchs Hotel. An den wichtigsten Punkten bleiben wir stehen und bekommen eine kurze Erklärung. Nach fünf Minuten sind wir im Zimmer, wissen wo was los ist, und nach weiteren fünf betreten wir schon im Bademantel die SPA-Zone im obersten Stock. Wieder ein gutes Bauchgefühl, wieder der freie, weite Blick über den noch vereisten Ossiacher See. Wir nehmen zwei Liegen, erste Reihe fußfrei, und marschieren ab in die Saunalandschaft.

SPA-Bereich mit bester Aussicht und Zeit-dehn-Effekt.
In der finnischen Sauna wiederholt sich der Panoramablick auf den See. Wir können uns gar nicht satt sehen und verleihen unserer Freude laut Ausdruck, anstatt die Klappe zu halten. Eine, schon weit gereiste, Hoteliersfrau freut das. Sie hätte, meint sie, einen solch direkten Ausblick auf das Wasser von einer Sauna, auch nur einmal auf einer Kreuzfahrt erlebt. Aber da gab es eben nur Wasser rund herum, hier aber würde die Hügelkette am anderen Seeufer einen so schönen Horizont bilden.

In der eisfreien Stelle beim Badesteg pflügen zwei Schwäne majestätisch die kleinen Wellen. Ein Pärchen spaziert im Bademantel hin zur SeeSauna direkt am Wasser. Beim nächsten Urlaub hier machen wir das auch und bringen mehr Zeit mit. Jetzt aber ist die Sanduhr durch und ich freue mich schon auf das Buch. Nach wenigen Seiten lege ich es wieder weg und betrachte fasziniert wie sich das Licht draußen verändert. Die Sonne sinkt hinter die Hügelkuppe und das Eis am See färbt sich bläulich. Dann bin ich für eine gute Stunde weggetreten. „Nein, du hast nicht geschnarcht“, beruhigt mich meine Frau. Im dunkel gewordenen Eis spiegelt sich nun das warme Licht der Lampen. SPA und Ruheraum beleben sich mit Gästen, die vom Schilauf auf der Gerlitzen Alpe heimkehren. Wie angenehm lang so ein Nachmittag sein kann.

Soll man den Tag noch vor dem Abend loben.
Der Drink an der Bar vor dem Abendessen ist für uns ein gerne gepflegtes Ritual. Die Bar liegt zentral und es gibt viel zu sehen. Die Hoteliers, Margret und Peter Pölzl, sind wieder anwesend. Schon bei unserer Ankunft wurden wir von Ihnen mit Namen begrüßt. Es macht ihnen offensichtlich richtig Spaß mit den Gästen zu plaudern. Wir bemerken auch die Vertrautheit, die ihnen von Gästen, und auch deren Kinder, entgegen gebracht wird und sprechen sie darauf an. „Diese Gäste sind heuer schon das zweite Mal bei uns“, sagt Peter Pölzl. „Aber egal, ob Stammgast oder nicht, wir machen da keinen Unterschied. Klar freuen wir uns, wenn die Gäste wiederkommen. Es ist für uns ein Indikator, dass es ihnen gefällt.“

Mir scheint, als ob hier alles Stammgäste sind, was natürlich nicht stimmt, vielleicht geht es ihnen nur wie uns. Wir fühlen uns einfach wohl. Aber soll man den Tag vor dem Abend loben? Der Aperitif macht hungrig und wir sind gespannt, wie das Abendessen zelebriert wird.

Eine ausgezeichnete Flasche Rotwein um nur 15,– Euro. Ist das ein Witz?
Als bekennender Weinfreak studiere ich, zum Leidwesen meiner Frau, immer zuerst und viel zu lange, die Weinkarte. Ihr Verdacht, dass auf meiner Rangliste der Zuneigungen sowieso der Wein an erster Stelle steht, und nicht sie, ist natürlich völliger Holler. Und das weiß sie auch. Aber von dem was an Wein geboten wird, schließe ich auf die Qualität der Speisen. Wer selbst Genussmensch ist, lässt auch seine Gäste daran teilhaben, ist jedenfalls mein Erfahrungswert.

Die eigentliche Überraschung entdecke ich vor lauter studieren erst auf dem zweiten Blick, obwohl der Hinweis groß auf der Titelseite steht. Hotelgäste zahlen für den Wein  nur den halben Preis!  Wenn er das nur aushält, der Pölzl, drängt sich mir ein bekannter Werbespruch auf. Kein Wunder, dass auf jedem Tisch eine Flasche steht. Margret Pölzl, mit Küchenschürze die Crew unterstützend, und den Blick überall, kennt dieses ungläubige Staunen offensichtlich. „Wir machen das seit Jahren und kommen über den Mehrverkauf an Wein wieder auf unsere Kosten.“

Gutes Essen. Ohne Schnickschnack, dafür mit regionalen Produkten.
Ach ja, das Essen: Suppe, Hauptspeise und Nachspeise werden serviert, Vorspeisen, Salate und Käse gibt es von Buffet. Man merkt, es sind Produkte aus der Region, zum Glück nicht überkandidelt angerichtet, sondern sehr appetitlich serviert. Und was am Teller ist, schmeckt ausgezeichnet. Wie erwartet.

Man spricht Kärntnerisch und kennt sich aus.
Während auf unserem Tisch in der Flasche Blaufränkisch vom Tesch immer mehr Luft und weniger Wein ist, beobachten wir, dass die Gäste vom Personal Tipps für den nächsten Tag erfragen. Es scheinen überhaupt alle Angestellten, die man sieht, aus der Gegend zu stammen. Sie sprechen Kärntner Dialekt, wirken sehr kompetent und kennen die geheimen Plätze und Schätze der Umgebung. Margret und Peter Pölzl mitten drin. Nix wirkt aufdringlich oder gespreizt, alles passiert auf Augenhöhe und in einer natürlichen Freundlichkeit die herzlich und authentisch ist. 100 % Wiederempfehlungsrate hat schon seinen Grund. Offensichtlich sind es solche Dinge, die zufrieden machen.

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Jetzt will ich es wissen, und zwar ganz genau.
Als wir nach dem Essen noch an die Bar wollen, ist mein Entschluss gefasst. Das wird mein erster Erlebnis-Reisebericht IMSÜDEN.AT. Aber dazu brauche ich noch ein paar Informationen. Vor allem will ich wissen wie sich die Hoteliers selbst die Vorzugsstellung ihres Betriebes erklären. Zum Glück winkt uns Peter Pölzl zum Familientisch und lädt uns noch auf ein Glas Wein ein. Wir unterhalten uns über seine Liebe zum österreichischen Wein. Ich erzähle von unserem Online Magazin und dass ich jetzt von ihnen wissen will, warum sie seit Jahren bei den Gästen beliebter sind als alle anderen Ferienhotels in Österreich.

IMSÜDEN.AT: Was macht einen guten Hotelier aus?
Peter Pölzl: (lacht) Die Super Frau an seiner Seite hat, die alles im Griff hat und auch das Zeitmanagement übernimmt.
Margret Pölzl: Dass man die Bedürfnisse der Gäste erkennt, bevor sie ihnen selbst bewusst werden. Klingt geschwollen, lässt sich aber an vielen Dingen festmachen. Wobei es hauptsächlich die kleinen Dinge sind, auf die es ankommt. Allein die Frage, ob er gut geschlafen hat, ob die Matratze passt… ist dem Gast in unserem Haus wichtiger als jede architektonische Spielerei.
Peter Pölzl: „Es ist wohl auch die besondere Aufmerksamkeit, die sie von uns erfahren. Wir nehmen uns der Gäste an, ohne aber aufdringlich zu sein. Am Anfang geben wir ihnen Zeit sich einzugewöhnen, suchen dann aber das Gespräch um herauszufinden, was wir noch verbessern können. Natürlich tickt nicht jeder Gast gleich – und man kann auch nicht jeden zufriedenstellen. Wir sehen es aber als Herausforderung – und das wir honoriert.“

IMSÜDEN.AT: Die SeeRose hat noch keinen Indoor-Pool und gewinnt trotzdem den Holiday Award.
Margret Pölzl: „Ja, wir sind schon sehr stolz darauf, beim HolidayCheck-Award seit Jahren so gut abzuschneiden. Und die positiven Gästebewertungen sind natürlich das Ergebnis unserer leidenschaftlichen Arbeit. Und ja, wir haben noch keinen Indoor-Pool, dafür sind wir aber das Juwel am See. Wir haben tatsächlich eine begnadete Lage, und die macht viel wett. Den Rest schaffen wir, indem wir den Gästen einzigartige Erlebnisse bieten.“

IMSÜDEN.AT: Die Mitarbeiter sind offensichtlich von hier. Sie wirken sehr kompetent. Hat die SeeRose kein Problem gute Leute zu bekommen.
Peter Pölzl: „Da zeigt sich ein positiver Nebeneffekt der guten Bewertung. Meine Frau sagt, unsere Mitarbeiter sind wie Goldnuggets. Wir machen aber auch viel für sie. So haben wir schon vor Jahren die 5 Tage Woche im Hotel eingeführt. Das spricht sich auch herum und so können wir uns über einen Mangel an guten Mitarbeitern nicht beklagen. Alle, mit direktem Kontakt zu den Gästen, stammen aus der Gegend. Dadurch sind sie dem Gast wertvoller Ansprechpartner, weil sie ortskundig sind und ihre persönlichen Geheimtipps den Gästen weitergeben.“

Ein besonderes Beispiel für Gästezufriedenheit.
Mittlerweile ist es recht spät geworden und es wird Zeit die Matratze zu testen. Am Schluss erzählt uns Peter Pölzl noch eine nette Geschichte. Sie erklärt vielleicht die hohe Gästezufriedenheit besser als alle bisherigen Erklärungsversuche: Bei einer Erlebniswanderung in den Julischen Alpen erzählt ihm ein Gast, dass seine Frau, trotz Hochzeitstag, die Tour ihm alleine gönnte, da sie sich diese nicht zugetraut habe. Peter Pölzl zeigt dem Gast in einer Felsspalte ein Edelweiß und er bringt es seiner Frau mit….

 Gut zu wissen:

  • Vier-Sterne-Familienhotel in Bodensdorf direkt am Ossiacher See/Kärnten.
  • Insgesamt 49 Zimmer, fast alle mit Seeblick.
  • SPA im Penthouse mit herrlichem Panoramablick, Massage und Kosmetik.
  • SeeSauna – Blockhaus direkt am Wasser.
  • Im Sommer zusätzlich Radtouren, Wanderungen, Klettersteig Erlebnisse etc.
  • Im Winter kostenloser Schi-Shuttlebus zur Seilbahn auf die Gerlitzenalpe (10 min.).
  • Schneeschuhwanderungen und Hüttenspaß.

Öffnungszeiten:
Winter: jeweils vom 26. Dezember bis Mitte März.
Sommer: Mitte April bis Ende Oktober.

Preise:
Nebensaison ca. 95,– Euro pro Person inklusive Nächtigung, Frühstück, Mittagssnacks, Kaffee/Kuchen und Abendessen mit Menüwahl.
Zahlreiche Pauschalen und Wochenend-Angebote.

www.seerose.info

PIX: Gerhard Smuck und Hotel Seerose

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