Der Traum jeder Praktikantin ist es doch am See zu liegen und sich bräunen zu lassen anstatt im heißen Büro zu sitzen, das schon fast der Hölle gleicht, oder? Bei IMSÜDEN.AT darf ich genau das machen: am See sein, mich bräunen und nebenbei Arbeit erledigen (Haha, ihr anderen Praktikanten, die ihr im Büro versauert).
Nach dem Beach Volleyball und den ganzen Side-Events brauchte sogar ich mal eine Pause. Nach zwei Tagen frei durfte ich dann frisch und munter (haha) zur Pressekonferenz des Businessbeaches am Millstätter See fahren. Zugegeben, ich war noch nie dort und hatte keine Ahnung, was genau mich erwartet aber zusammengefasst hab ich mich am Ufer dieses Sees und am Fuße dieser Berge gefühlt, als ob ich bei einem Heimatfilmdreh dabei wär‘, ‚Die Partypraktikantin vom Millstättersee‘- oder so. Richtig schön urig, bis auf den BUSINESSBEACH natürlich, der ist hochmodern.
Aber der Reihe nach. Ich machte mich also mit den BUSINESSBEACH-Architekten von Abel und Abel auf den Weg nach Millstatt am See. Vorher mussten wir noch schnell Sonnenschirme besorgen, die dann gerade noch ins Auto passten. Dafür ich dann fast nicht mehr. Ich musste die Fahrt unangegurtet, zwischen einem Mitarbeiter der Abels und den zwei Schirmen eingequetscht, überstehen. Die Geschwindigkeit mit der wir fuhren (wir waren spät dran) ließ mich um mein Leben fürchten und nach der ersten Notbremsung war ich mir so sicher, dass das meine letzte Autofahrt war, dass ich anfing zu beten. Ich muss zugeben, ich neige öfters dazu Dinge zu dramatisieren aber ich mag keine Autobahnen und schnell fahren auch nicht. Deshalb war ich auch heilfroh endlich in Millstatt am See angekommen zu sein und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Das waren die Schirme, denen ich ein Autobahn-Trauma zu verdanken habe! Die wurden dann Gott sei Dank erfolgreich aufgespannt und der Businessbeach erstrahlte in Bestform. Hochmodern schaut er aus, ein architektonisches Meisterwerk. Mehr Fotos davon gibt’s hier und hier.
Jedenfalls war das Wetter perfekt, schön warm aber nicht zu warm, freies WLAN gab’s auch (perfekt für Pokemon Go), und Schatten (das Allerwichtigste). Super für die darauffolgende Pressekonferenz auf die ich schon richtig gespannt war. Aber nach ein bisschen vorstellen, reden und Fotos machen war’s auch schon wieder vorbei. Dafür gab’s danach ein Buffet und obwohl sich mein Magen noch nicht ganz von der Autofahrt erholt hat, hab‘ ich dann den Nusschnecken doch nicht widerstehen können. Außerdem brauchte ich Energie, denn das richtige Arbeiten fing ja erst an. Ich reservierte natürlich gleich den besten Platz für mich, quasi als Entlohnung für das harte Praktikantenleben (und die Autofahrt) und ließ mir von meinem Chef ein paar Aufträge geben. Machte er natürlich liebend gern! Und während ich also Termine eintrug und Facebook-Postings schrieb, missbrauchte er alle am Businessbeach sitzenden Leute, um sein 360 Grad Video zu drehen. Ich bin zwar ziemlich kamerascheu aber das Video schaut richtig cool aus, gibt’s auch hier zu sehen.
Partypraktikantin Behind The Scenes
Das zweite Mal durfte ich zum Businessbeach mit, weil ein Fotoshooting anstand! Mich hat schon immer interessiert, wie sowas abläuft. Deshalb war ich auch ganz aufgeregt! Die Autofahrt war diesmal auch entspannter. Gott. Sei. Dank. Nach einem provisorischen Frühstück, eine Wurstsemmel vom Billa, ging’s auch schon los. Ich durfte sogar mithelfen – Belichtung und so.
Das bin ich bei der Arbeit. Dank stundenlangem Blitz-Hochhalten für den Fotograf Arnold Pöschl, konnte ich sogar mein Armtraining ausfallen lassen, dass ich am Abend eigentlich vorgehabt hatte. Nach dem Fotoshooting ging’s dann gleich weiter an den Faaker See, wo wieder eine Pressekonferenz abgehalten und der nächste BUSINESSBEACH eröffnet wurde. Ich blieb aber nur kurz, weil ich beim Fotoshooting weiterhelfen musste. Ihr wisst schon…der Blitz. Anscheinend habe ich ein richtiges Händchen für Belichtung! Also, alle Fotografen, die das hier lesen. Nächstes Jahr könnte ich eure Praktikantin sein! Nach dem Fotoshooting, mein Arm war schon taub und ich konnte ihn nur mehr fühlen, wenn ich ganz fest hineinzwickte, packte der Fotograf seine sieben Sachen und ging seiner Wege. Auch der Rest verließ langsam den Faaker-See, mich eingeschlossen. Wieder in Klagenfurt hatte ich nur mehr einen Plan: Mich ins Bett fallen zu lassen und zu schlafen. So ein Fotografenleben ist schon ein harter Job!
Mehr Infos zum BUSINESSBEACH gibt’s übrigens hier.
(Pix: Arnold Pöschl, Hannah Stefitz)
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