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Pimmel, Party, Pandemie – Leben im Studierendenheim

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Einzimmerwohnung, WG oder Studierendenheim? Die Frage aller Fragen beim Studienstart. Entscheidet man sich für das Studierendenheim ist die Devise für die nächsten X-Semester klar: Viel Party, viel Alkohol und wenig Privatsphäre. 3 Dinge, die momentan eigentlich nicht umsetzbar sein sollten. Denkste. Im Wohnheim gelten andere Regeln. Wir haben mit BewohnerInnen gesprochen.

Das Konzept hinter Studierendenheimen ist einfach: Je mehr Leute sich Quadratmeter an Wohnfläche teilen, umso billiger wird die Miete für die BewohnerInnen. Schonend für den studentischen Geldbeutel und perfekt, um Gleichgesinnte kennenzulernen. Studieren ist ja schön und gut, aber wer studiert schon, weil die Systemtheorie von Luhmann so spannend ist? Keiner. Party, Drogen und Sex. Das ist der Ruf den studieren hat und das ist der Grund, warum man sich für den Massenbetrieb „Wohnheim“ entscheidet. Jetzt könnte man sagen: „Scheiße gelaufen Brudi, it‘s Pandemie!“. Keine Party, keine Drogen und schon gar kein Austausch von Körperflüssigkeiten. So leicht ist es dann aber doch nicht.

Gemeinschaftsräume sind in Wohnheimen natürlich immer der place-to-be. Hier beginnt der Abend und hier endet er. Kulturen, Sprachen und Meinungen treffen hier aufeinander und wollen feiern. Das ändert auch COVID nicht.

Offizielle Auflagen sollen Hygienemaßnahmen in Gemeinschaftsbereichen regulieren, Heimfremden Personen ist der Zutritt nicht gestattet. So zumindest die Theorie. Kommen wir zur Praxis: „Hey Brudi, lass mal heute in der Küche bei dir was trinken!“. Und schon kommt das Schneeballsystem ins Rollen. Der eine ruft den anderen an, und der eine kennt noch ein paar andere, die auch Bock haben. Das Ergebnis ist eine trinkfreudige Truppe in der beliebten Gemeinschaftsküche. Das finden natürlich nicht alle BewohnerInnen zwingend so angebracht in Zeiten einer Pandemie. Da kann es schon schnell einmal passieren, dass der Zimmernachbar oder die Zimmernachbarin bei der Polizei angeschwärzt wird und das ganze Saufgelage schnell beendet ist. Der Hausfrieden dankt! Doch Not macht erfinderisch: 

„Nach einer Party mit knapp 100 Gästen, die dann vom Studentenheim vor die Uni verlegt wurde, bekamen die Teilnehmenden Probleme mit der Polizei. Das Einzige, was sie dazu zu sagen hatten, war: „Das war es total wert!“

Wird dann ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin positiv getestet, geht der ganze Spaß erst richtig los. 

geschrieben von Lisa Strohmeyer & Samuel Hérault

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