Martin Pohl und Andreas Mörtl betreiben drei Gastronomiebetriebe in Villach und weil sie deshalb auch praktisch nie wirklich Urlaub haben nehmen die beiden gerne ein wenig Arbeit mit an den BUSINESSBEACH Velden wenn sie jedes Jahr zum PINK LAKE FESTIVAL aufbrechen.
Hallo Jungs, was treibt euch beide denn aus Chillach an den BUSINESSBEACH in Velden am Wörthersee?
Martin Pohl: Unser BUSINESSBEACH oben am Faaker See ist zwar auch super, aber am Wörthersee gibt’s eben das PINK LAKE FESTIVAL und das ist für meinen Partner Morti und mich immer ein Fixpunkt!
Andreas Mörtl: Absolut. Wir buchen uns da auch immer über die ganze Festivalzeit ein Hotelzimmer hier am See, auch wenn wir gar nicht weit entfernt in Villach wohnen. So ist es einfach praktischer und außerdem fühlt es sich erst dann so richtig nach Urlaub an…
Der berühmte Urlaub auf den Dahamas…
Andreas Mörtl: Genau. Wir haben den Wörthersee und sein Lebensgefühl erst durch das PINK LAKE wieder für uns entdeckt. Eine echte Perle die wir da in Kärnten haben!
Martin Pohl: Und hier am BUSINESSBEACH können wir auch noch unsere Arbeit erledigen während wir baden. Denn bei drei Betrieben bleibt das Mailfach niemals leer….
Stimmt, ihr seid ja praktisch Großgastronomen in Villach. Wie hat sich das entwickelt?
Martin Pohl: Wie sowas halt so läuft. Ich hab während dem BWL-Studium viel in der Gastro gearbeitet und irgendwann hab ich mich gefragt ob ich überhaupt fertig studier‘ oder mich gleich selbstständig mach.
Andreas Mörtl: Also haben wir erst das SOHO in Villach gemacht, das wir mittlerweile verkauft haben, und dann…
Martin Pohl: haben wir das erste STERN am Kaiser-Josef-Platz eröffnet. Das war 2002.
Andreas Mörtl: Auch schon eine Weile her…
Das hat euch aber noch nicht gereicht…
Martin Pohl:Nein, wir haben im Atrio ein Kaffee dazu genommen und hatten zwischenzeitlich auch ein STERN in Graz. Seit der Hans-Gasser-Platz in Villach neu gestaltet wurde haben wir jetzt auch dort eine STERN-Filiale. Die führen wir jetzt als moderne Gaststätte mit Schnitzel und Käsnudl aber in einem modernen Ambiente. Traditionelle Gerichte in moderner Form interpretiert also. Das Ur-Stern ist ja eher ein Steakhouse.
Wow, also viel zu tun für euch beide!
Andreas Mörtl: Ja, uns wird nicht fad! Aber wir teilen uns das gut ein. Ich bin eher für die Front…
Martin Pohl: …und ich check im Hintergrund das alles läuft. Da ergänzen wir uns ganz gut. Wir sind also beruflich und privat ein super Team.
Dann sind wir ja wieder beim Privaten… obwohl auch das Pink Lake Festival ist ja irgendwie euer Beruf… oder wie war das?
Martin Pohl: Naja, wir sehen das schon eher als Freizeit, aber wir, bzw. vor allem Morti war auch in die Entstehung involviert.
Andreas Mörtl: Ja, ich hab damals im ersten Jahr ein paar Wanderungen und Radtouren mit den Festival-Gästen gemacht. Da die üblichen Guides wohl ein paar Berührungsängste hatten (lacht). Aber mittlerweile ist das Pink Lake ja ein ganz wichtiger Teil des Veranstaltungskalenders am Wörthersee. Das läuft jetzt alles perfekt.
Martin Pohl: Wir haben da auch ein bißchen mitgeholfen und die Organisatoren beraten. Weil wir die Gay-Community natürlich gut kennen und wissen was die Gäste erwarten. Wir sind ja selbst überall auf der Welt auf ähnlichen Veranstaltungen unterwegs.
Wie würdet ihr das Festival jemandem beschreiben, der noch nie hier war
Martin Pohl: Ich würde sagen es ist ein Gay-Festival das den Funfaktor und das Lebensgefühl hier am See in den Vordergrund rückt. Die Leute sollen einfach Spaß haben. Letztes Jahr waren schon über 1000 Leute da.
Andreas Mörtl: Aus aller Welt, aus London, Kolumbien, der Schweiz usw. Heuer kommt sogar ein Freund von uns aus Thailand angereist. Wahrscheinlich der erste Thai, der im Sommer zum Urlauben an den Wörthersee kommt (lacht).
Martin Pohl: Man muss auch sagen, das Pink Lake zieht sicherlich ein eher gehobenes, zahlungskräftiges Publikum an, kein Nachteil für den Wörthersee.
Das stimmt. Was empfehlt ihr diesem Publikum hier am See?
Martin Pohl: Eigentlich kann man nichts nicht empfehlen. Wir gehen zum Beispiel gerne in den Sol Beachclub, oder essen zu Goritschnigg’s Steakhouse und zu Sternad’s Pavillon hier in Velden.
Andreas Mörtl: Wir haben hier natürlich viele Bekannte aus der Gastroszene dennoch haben wir erst durch das Pink Lake den Wörthersee neu entdeckt. Vom Brunch auf der Seeterrasse über die Arbeit am BUSINESSBEACH bis hin zum Nightlife sind wir einfach begeisterte „Wörhterseer“ geworden.
Martin Pohl: Stimmt, und dabei komm ich eigentlich direkt vom Ufer des Ossiacher Sees wo meine Eltern leben. Also: „Psst!“ (lacht).
Wir verraten nix. Versprochen! Wie seht ihr die Zukunft des Pink Lake?
Martin Pohl: Da können wir jetzt nur für uns sprechen. Wir möchten das Festival noch mehr am Villacher Kirchtag bewerben wo wir einen „Rosa Kirchtag“ ins Leben gerufen haben. Der soll größer werden weil das super funktioniert, das sieht man ja auch auf der Rosawiesen in München.
Andreas Mörtl: Und da das Pink Lake ja nur ein paar Wochen nach dem Kirchtag stattfindet wollen wir den Rosa Kirchtag als eine Art Auftakt-Veranstaltung dafür positionieren.
Dafür viel Erfolg und noch ein schöne Zeit am Wörthersee!
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