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„Die Arbeit ist hart, aber dafür dürfen wir an den wunderschönsten Plätzen arbeiten!“

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Johannes Striedinger wurde praktisch in dem Hotel geboren das er heute leitet. Er ist viel rumgekommen, um am Ende wieder dort zu landen, wo es am Schönsten ist und auch noch Wohnungen zu verkaufen, die beste Aussichten  IMSÜDEN.AT bieten.

St. Martin ist wahrscheinlich der Stadtteil von Klagenfornia, der sich am Meisten den dörflichen Charakter bewahrt hat. Am Südhang des Kreuzbergls, zwischen See und City gruppiert sich hier ein kleines Häufchen von Wohnhäusern um eine Kirche. Daneben ein paar Bauernhöfe. Viel Natur und eine Hammer-Aussicht über die ganze Stadt. Kein Wunder also, dass man hier gerne wohnt und auch Urlaub macht. In beiden Metiers kennt sich unser Interviewpartner Johannes Striedinger bestens aus: Denn einerseits leitet er das Hotel Dermuth und andererseits verkauft er Wohnungen in den Villen St. Martin, die hinter dem Hotel gebaut werden.

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IMSÜDEN.AT: Hallo Johannes, wie bist du hier im Süden gelandet?
Johannes Striedinger: Ich würde sagen, der Storch hat mich gebracht. Ich bin hier im Süden aufgewachsen und nach einer Ausbildungszeit im Ausland wieder zurückgekehrt…

IMSÜDEN.AT: Was für eine Ausbildung und wo?
Johannes Striedinger: Zuerst habe ich die Handelsakademie hier in Klagenfurt abgeschlossen. Dann bin ich erstmal nach Wien an die WU und später an eine Fachhochschule, die Europäische Wirtschafts Schule. Danach habe ich meinen Bachelor in England, genauer gesagt in Durnham auf der University of Durham gemacht und dann meinen Master in Rom und London an der European School of Economics angehängt.

IMSÜDEN.AT: Ganz schön rum gekommen der junge Mann. Ist das das Konzept dieser Fachhochschule?
Johannes Striedinger: Ja, genau. Die Schule hat eben mehrere Standorte in ganz Europa und so hat man die Möglichkeit an verschiedenen Orten Wirtschaft zu studieren. Das ist natürlich genial. Überhaupt ist die Schule ziemlich unüblich organisiert. Der Gründer ist ein Italiener, ein Altrockstar, der auch so ausschaut (lacht).

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IMSÜDEN.AT: Wien, Rom, London… warum dann wieder Klagenfurt?
Johannes Striedinger: In England war das Wetter zu schlecht und in Italien das Essen zu gut (lacht). Nein, ich habe in den Ferien natürlich schon immer in unseren Familienbetrieben am Wörthersee gearbeitet. Und was soll ich sagen, es hat mir gefallen…

IMSÜDEN.AT: Das glauben wir. Hoteliers-Kinder kommandieren wahrscheinlich den ganzen Tag das Personal rum…
Johannes Striedinger: Das glauben die Leute immer… Aber die Wahrheit ist, meine Schwester Anna-Maria und ich haben beim Abwaschen und Gläser polieren angefangen… Das war weniger prickelnd. Wir haben wirklich sehr viel von der Pike auf gelernt und nicht als „Chef“ angefangen. Ganz im Gegenteil!

IMSÜDEN.AT: Trotzdem hat es dir gefallen?
Johannes Striedinger: Die Arbeit selbst war immer hart, aber wir dürfen ja hier immerhin an den wunderschönsten Plätzen arbeiten und danach auch gleich in den See springen. Das ist nicht so schlecht für die Work-Life-Balance. Auch wenn du, vor allem im Service, natürlich schon einen Knochenjob hast. Das Gute ist, dass ich heute die Arbeit unserer Mitarbeiter sehr schätze, weil ich eben ganz genau weiß was sie leisten.

IMSÜDEN.AT: Welche Betriebe waren das eigentlich? Wir kennen gar kein Hotel Striedinger…
Johannes Striedinger: Weil die Hotels „Dermuth“ heißen. Der Mädchenname meiner Mutter. Gelernt habe ich in Pörtschach im dortigen Hotel Dermuth und gemeinsam mit meinem Cousin ein paar Sommer lang die Strandbar vom Hotel „Sonnengrund“ dort betrieben…

IMSÜDEN.AT: Striedingers Strandbar… Da kommen wir der Sache schon näher…
Johannes Striedinger: (lacht) Ja, das waren schon ein paar, sagen wir mal, recht „intensive“ und äußerst lustige Sommer…

IMSÜDEN.AT: Und heute führst du das Hotel Dermuth in Klagenfurt ganzjährig?
Johannes Striedinger: Ich bin hier der Junior-Chef, meine Mutter, Margit Striedinger ist die Inhaberin. Das ist ja sozusagen das Stammhaus der Familie. Nebenan steht noch der Bauernhof auf dem meine Mutter aufgewachsen ist hier in St. Martin. Von dort aus haben sich die beiden Brüder Walter – mein Großvater – und Otto – mein Großonkel – Dermuth, weiterentwickelt. Das Haus hier war zuerst zum Beispiel eine kleine Pension mit ein paar „Fremdenzimmern“ wie das damals noch genannt wurde. Langsam wurde es dann immer größer und somit hat sich die Familie ein zweites Standbein im Tourismus neben der Landwirtschaft aufgebaut.

IMSÜDEN.AT: Dann habt ihr hier also praktisch den Wörthersee-Tourismus von Anfang an miterlebt.
Johannes Striedinger: Ja, kann man so sagen. Erst war hier eine ganz kleine Buschenschank wo heute das Restaurant steht und dahinter wo wir heute im Hotel sitzen war die Weide für die Kühe. Dann hat sich langsam der Hotelbetrieb entwickelt und in den 70ern war dieses Hotel hier das modernste Haus in ganz Klagenfurt. Seit damals hat sich einiges geändert. Die Gäste kommen nur noch ein paar Tage, nicht mehr eine oder gar zwei Wochen und du musst auch viel flexibler reagieren können. Am Morgen kommt eine Reservierung rein und am Nachmittag wird schon wieder storniert, weil sich die Wettervorhersage geändert hat. Da hat sich viel getan in den letzten Jahren. Heute haben wir 50 Zimmer mit 80 Betten und können eine 75%ige Ganzjahres-Auslastung vorweisen. Aber natürlich adaptieren wir laufend und bauen auch immer wieder dazu…

IMSÜDEN.AT: Apropos bauen… du sicherst dir ja neben dem Tourismus auch gerade ein zweites Standbein oder?
Johannes Striedinger: Ja, hinter unserem Haupthaus baue ich mit meinen Partnern Hannes Wallner und Axel Madile von der Firma Wallner/Madile gerade die Villen St. Martin und bin froh darüber, dass ich auch dieses Projekt begleiten darf. Im Grunde ein Zufall, denn wir wollten auf dem Hügel hinter unserem Hotel eigentlich nie etwas bauen. Dann kam aber der Borkenkäfer und wir mussten den Wald schlägern. Nach weiteren Erkundungen war klar, dass der Grund ohnehin schon länger als Baugrund ausgewiesen war und so haben wir überlegt, was wir damit machen könnten. Axel Madile ist ja schon lange ein guter Freund der Familie und so lag es nahe, dass er mit seinem Partner Hannes Wallner ein Projekt ins Leben ruft.

IMSÜDEN.AT: Und was ist das für ein Projekt?
Johannes Striedinger: Wir bauen im Grunde zwei größere Einfamilienhäuser. Nur, dass die Häuser halt mehrere Wohneinheiten haben. Nach außen hin fügen Sie sich in das Bebauen hier am Kreuzbergl in St. Martin ein, aber innen drin sind es topmoderne Wohnungen mit Tiefgaragen, Lift in die Wohnung, großzügigen Wohnflächen und vor allem einer tollen Aussicht.

IMSÜDEN.AT: Man sieht hier ja praktisch über die ganze Stadt…
Johannes Striedinger: … und auch teilweise zum See. Du bist auch in wenigen Minuten in der Stadt und beim See. Außerdem wohnst du mitten im Grünen, denn das Kreuzbergl grenzt direkt an die Wohnanlage an. Da kannst du spazieren, laufen und so weiter…

IMSÜDEN.AT: Moment… ist das jetzt ein Verkaufsgespräch?
Johannes Striedinger: Wenn du Interesse hast (lacht). Nein, ich bin nur selbst auch ehrlich begeistert von dieser Lage. Schließlich bin ich ja auch zur Hälfte hier aufgewachsen, wobei mein Elternhaus in Pörtschach am Wörthersee ist. Das schöne an St. Martin ist ja auch, dass du zwar mitten in Klagenfurt bist, aber trotzdem diesen Dorfcharakter hast. Da drüben ist der Kirchturm, unser Lokal, unten ist der Dorfwirt und alles ist hier sehr gemütlich. Trotzdem bist du sofort in Klagenfurt. Das ist eine ganz große Qualität des Standorts, finde ich. Und hinterm Haus hast du auch noch einen riesigen Naturpark, den du aber nicht selber pflegen musst. Sehr praktisch.

IMSÜDEN.AT: Ja… klingt nicht blöd. Wann sind die Wohnungen fertig?
Johannes Striedinger: Der Rohbau ist Ende Oktober fertig, Bezug wird im Juni 2018 sein. Es gibt 12 Wohneinheiten zwischen 55 und 170 Quadratmetern mit gehobener Ausstattung und, dank Wärmepumpe, relativ niedrigen Betriebskosten. Und du bekommst sie schon ab…

IMSÜDEN.AT: Stopp! Das ist eine ganz andere Geschichte…

PIX: Johannes Wouk, Anja Koppitsch, Madile/Wallner

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